NIGHT OUT: „Auf Haxe“ in Wien

ODER: Wie man gut isst und dabei in Rekordzeit neue Leute kennenlernt.

Meine Lieben,

ich möchte euch heute von einem tollen Abend vor ca. zwei Wochen erzählen, der sowohl gutes Essen, als auch viele neue, nette Menschen beinhaltete.

Eine Freundin von mir und ich waren nämlich „auf Haxe“ in Wien. Dabei handelt es sich um eine Veranstaltung, bei der man sich immer in Pärchen anmeldet (2er-Teams, nicht Liebespärchen *lach*. Eure Aufgabe (die deines 2er Teams) ist es, einen Gang des Abendessens zu servieren – also Vorspeise, Hauptspeise oder Nachspeise. Zu deinem Gang kommen 2 Pärchen (also 4 Personen). Für die anderen 2 Gänge seid ihr unterwegs.

gruppe

Also mal an unserem Beispiel:
Meine Freundin und ich bekamen die Vorspeise zugelost. Zu uns kamen 4 nette Mädels, die in den Genuss unserer Cocktails und unseres Salats mit Ziegenkäse kamen. Aufgegessen? Dann geht’s weiter, denn jetzt haben wir unsere Gastgeberrolle absolviert und sind jetzt nur noch Gäste. Wir gehen also weiter zum Hauptgang. Dort treffen wir 4 neue Leute (denn unseren vorigen Gäste gehen zu anderen Gastgebern zum Hauptgang) und auch für die Nachspeise wandern wir weiter und treffen auch dort auf 4 neue, nette Menschen.

Habt ihr noch nicht verstanden? Na dann erklärt es das Video vielleicht besser und schneller:

Soweit die Theorie – hier meine Erfahrungen:
Eigentlich kennt man das Konzept aus Berlin, aber wir haben hier in Wien zwei liebe Mädels, die das Konzept mitgebracht haben. Meine Freundin Ann-Sophie und ich waren also Vorspeisen-Köche. Da die Teilnehmerzahlen noch nicht so hoch sind und wir ziemlich nah beieinander wohnten (will ja keiner ne Stunde Öffis fahren), trafen wir nicht insgesamt 12 neue Leute (4 bei uns, 4 bei der Hauptspeise und 4 bei der Nachspeise) sondern waren mit den zwei Organisatoren-Mädels, die bei uns zur Vorspeise waren, dann auch noch bei ihnen zur Hauptspeise und bei jemand anderem zur Nachspeise. – schlussendlich haben Ann-Sophie und ich an diesem Abend 8 neue Menschen kennengelernt – beim Essen! Das war aber gar nicht schlimm. Je mehr in Zukunft aber mitmachen, umso leichter ist es, kurze Wege und ein buntes Durchmischen zu ermöglichen.

Am Ende des „Auf Haxe“-Menüs – bei uns nach dem Triple-Schokotraum des letzten Kochteams – trifft man sich dann in einer vorher abgesprochenen Partylocation und sieht alle seine Gäste und Gastgeber wieder. – und stößt gemeinsam an.

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Ich muss sagen, es war eine tolle Erfahrung. Ich kenne wirklich viele viele verschiedene Menschen hier in Wien – durch den Chor, durchs Studium, durchs Bloggen, durchs Modeln, durch Sportkurse… Aber manchmal hat man einfach das Gefühl, ein paar neue Bekanntschaften können her. Sich mal wieder vorstellen, Menschen treffen, die einen noch nicht kennen, neue Blickwinkel und spannende oder witzige Geschichten vom Leben anderer hören… Eine Bekannte hatte mir vor ein oder zwei Jahren von „Auf Haxe“ erzählt und vorgeschwärmt – sie hatte recht. JEDER SOLLTE DAS MAL GEMACHT HABEN. Es waren durchweg tolle Leute dabei, die ganz nah bei mir wohnen. Wir haben toll gegessen, genuuuug getrunken und viel gelacht. Wie kann man seinen Samstagabend besser verbringen?

„Auf Haxe“ gibt es schon in vielen vielen Städten in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Tragt euch einfach in den Verteiler ein und bekommt eine Mail, wenn so ein Abend in eurer Stadt gestartet wird. Sollte eure Stadt nicht dabei sein … nicht traurig sein! Wie wärs wenn ihr die Gründer über die Website anschreibt und aus eigener Initiative eure Haxe organisiert. Die helfen euch dabei bestimmt!

Wenn ihr mehr wissen wollt – HIER findet ihr alles.

Ich hoffe, ich konnte euch mit diesem kleinen Post die nächste „Haxe“ etwas schmackhaft machen und vielleicht sieht man sich ja – Ann-Sophie und ich machen das nämlich sicher noch einmal.

Küsschen, eure Stephie

P.S.: Das Copyright der Bilder liegt beim Website-Betreiber von „Auf Haxe“. Die Bilder vom Abend zeigen dich und du möchtest nicht, dass sie hier gezeigt werden? Schreib mir eine Mail an info[at]kurven-und-kanten.com 🙂

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